Wärme

FAQ - Was Sie schon immer über unsere Wärmeversorgung wissen wollten!

Hier erhalten Sie Informationen zu den häufigsten Fragen und Antworten zur Nahwärmeversorgung der Stadtwerke Mengen.

Gerne sind wir bei Fragen auch persönlich für Sie da.

Was ist eine Nahwärmeversorgung?

Mehrere Gebäude werden zentral über ein Heizwerk versorgt. Anstatt einer Vielzahl von Heizkesseln gibt es lediglich eine zentrale Anlage, die ein gesamtes Gebiet /Stadt mit Wärmeenergie versorgt.

Wo wird die Wärme produziert und wie kommt die Wärme in das jeweilige Gebäude?

Die Wärmeproduktion findet in einer Heizzentrale statt (separates Gebäude). Die Wärme wird hauptsächlich über eine Hackschnitzelanlage produziert. Von der Nahwärmehauptleitung, welche im Rahmen der Innenstadtsanierung in der Hauptstraße verlegt wird, wurde ein Abzweig zum jeweilig zu versorgenden Gebäude installiert. Hierzu wurden Rohre im Erdreich verlegt. Über eine Wandbohrung erfolgt eine Verlegung der Hausanschlussleitung in das Gebäude.

Wer ist der Betreiber des Nahwärmenetzes?

Betreiber sind die Stadtwerke Mengen. Die Stadt Mengen hat ihre städtische Gebäude (z.B. Ablachhalle, Gymnasium, Rathaus,…) an das Wärmenetz angeschlossen.

Wer kann an das Nahwärmenetz angeschlossen werden?

Grundsätzlich alle Hausbesitzer entlang der Hauptstraße im Zuge der Innenstadtsanierung. Darüber hinaus auch Gebäude, die sich in unmittelbarer Nähe befinden und die Möglichkeit der Installation einer Zugangsleitung besteht. Dies muss im Einzelfall geklärt werden.

Welche Vorteile ergeben sich für den Nutzer?

  • Kostenersparnis durch günstigere Wärmebezugskosten
  • Langfristige Preisstabilität gegenüber einer Öl- und Gasversorgung
  • Wegfall von Wartungs- und Schornsteinfegerkosten
  • Die gesetzlichen Vorgaben des Bundes und Landes werden mit einem Anschluss an das Nahwärmenetz erfüllt

Welche Vorteile sind insgesamt mit einem Nahwärmenetz verbunden?

  • Beitrag zum Klimaschutz: Nicht nur ökonomische Vorteile, vor allem auch ökologische Vorteile wie CO2 Reduzierung usw.
  • Nutzung heimischer Energieressourcen, der Rohstoff kommt aus unserer Region
  • Stärkung der heimischen Wirtschaft. Das Geld bleibt in der Region
  • Einsparung von endlichen Energieressourcen wie Öl und Gas

Was geschieht mit den vorhandenen Gas- oder Öltanks?

Der vorhandene Tank kann ausgebaut und entsorgt werden. Dadurch kann zusätzliche Nutzfläche (Abstellfläche) für die Hauseigentümer/Mieter gewonnen werden.

Was muss an der bestehenden eigenen Heizungsanlage geändert werden?

Dies ist abhängig vom Alter, Zustand und Art der Heizungsanlage. Es wird eine (Haus)Übergabestation mit Wärmetauscher eingebaut. Die bestehende Heizungsanlage muss nicht weiterbetrieben werden, da die Wärmelieferung über die Nahwärmestation garantiert ist!
Soll der Kessel sowieso ausgebaut werden (ggf. aufgrund seines Alters/Zustandes/Sanierung) wird eine Übergabestation mit Wärmetauscher eingebaut. In der Regel wird hier ein Puffer eingebaut, der auch die Warmwasserbereitung übernehmen kann. Das übrige bestehende Heizsystem bleibt erhalten und wird wenn nötig angepasst. Mit Nahwärme können grundsätzlich alle Heizungsarten wie Heizkörper oder eine Fußbodenheizung wie gewohnt betrieben werden.

Sind zusätzliche hausinterne Installationen erforderlich?

Die Nahwärme wird in das bestehende Heizsystem eingebunden. Zusätzliche hausinterne Arbeiten am Heizsystem (z.B. Heizkörper) sind nicht notwendig.

Wo ist die Schnittstelle zwischen Nahwärmenetz und der Gebäudeheizung?

Die Schnittstelle ist die sogenannte Wärmeübergabestation (beinhaltet den Wärmetauscher, Absperrarmaturen, Volumenregler, Wärmemengenzähler, Regelventil und Regelung für Heizkreis mit Mischer und Warmwasser). Diese wird nach Möglichkeit in der Nähe des bisherigen Heizungskessels installiert. Diese Übergabestation wird an der Wand montiert und bemisst bei einem 1-Fam.-Haus eine ungefähre Größe von 700 x 600 x 270 mm. Diese Nahwärmeübergabestation bleibt im Besitz der Stadtwerke Mengen. Diese sind dann auch zuständig für die Wartung und Instandsetzung. Die Wärmeübergabestation funktioniert folgendermaßen: Der Wärmetauscher trennt den Kreislauf (Primärkreislauf) von der Hausinstallation (Sekundärkreislauf). Hausintern können die Regelgruppen beliebig aufgebaut werden und mit unterschiedlichen Temperaturen betrieben werden. Die Temperaturen auf der Primärseite bleiben i.d.R. konstant. Mit der Nahwärme kann auch die Warmwasserbereitung erfolgen. Warmwasser kann wie bisher über einen Warmwasserspeicher aufbereitet werden.

Wie erfolgt die Erfassung der abgenommenen Wärme?

Der Wärmeverbrauch wird in kWh angegeben. Die Wärmemenge wird über den eingebauten Wärmemengenzähler erfasst. Die Ablesung erfolgt wie beim Kaltwasser.

Wie erfolgt die Abrechnung der Nahwärmelieferung?

Während des laufenden Jahres werden monatliche Abschlagszahlungen erhoben, die sich nach dem Verbrauch des Vorjahres richten. Zum Jahreswechsel erhalten Sie eine Jahresendabrechnung.

Wie werden Guthaben zurückbezahlt?

Wenn sich nach einer Jahresabrechnung für Sie ein Guthaben ergibt, zahlen wir dieses bei Einzugsverfahren innerhalb von 14 Tagen komplett auf das angegebene Konto aus, bei anderer Zahlungsart wird die Kontonummer des Kunden angefordert. Dasselbe gilt bei Schlussabrechnungen aus Vertragsauflösungen.

Wie wird die verbrauchte Wärmemenge gemessen?

Die von uns im Keller installierte Nahwärme- Übergabestation enthält einen geeichten Wärmemengenzähler, welcher einmal jährlich zur Jahresverbrauchsermittlung abgelesen wird.

Es kommt bei mir keine Wärme an

Bitte überprüfen Sie ob der Heizungsnotschalter eingeschaltet ist. Prüfen Sie ob die Übergabestation mit Strom versorgt wird. Wird die gesamte Anlage mit Strom versorgt rufen Sie bitte unsere Störnummer unter 07572/71 11 87 an.

Sitze ich im Kalten, wenn die Nahwärmeversorgung ausfällt?

Nein, die Stadtwerke Mengen hält bei einem hohen Wärmebedarf oder einer etwaigen Störung der Hackschnitzelanlage ein Blockheizkraftwerk sowie ein Erdgas Spitzenlastkessel bereit, welche jederzeit anspringen können um die Wärmelieferung sicher zu stellen.

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