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Neue Heizzentrale offiziell in Betrieb genommen - Großer Zuspruch für die umweltfreundliche Nahwärme

11. Sep 2013

Am 11. September wurde die neu errichtete Heizzentrale offiziell von den Stadtwerken in Betrieb genommen. Damit können nun die ersten Kunden mit umweltfreundlich erzeugter Raumwärme und Warmwasser über das Nahwärmenetz versorgt werden.

Auf dem Bild von links: Herr Kugler, Techn. Betriebsleiter SW Mengen, Herr Selg, Ing.-Büro Selg, Herr Stefan Bubeck Bürgermeister, Herr Thomas Bareiß, Mitglied des Bundestags, Herr Fürst, Kaufm. Betriebsleiter SW Mengen.
Am 11. September wurde die neu errichtete Heizzentrale offiziell von den Stadtwerken in Betrieb genommen. Damit können nun die ersten Kunden mit umweltfreundlich erzeugter Raumwärme und
Warmwasser über das Nahwärmenetz versorgt werden.

Kernstück der Mischfeueranlage mit einer Gesamtfeuerungsleistung von 4.299 Kilowatt (kW) ist eine
Holzhackschnitzelanlage. Diese wird mit Hackschnitzeln aus der Region befeuert und deckt mit einer Leistung von 980 kW den Grundbedarf ab. Zwei gasbetriebene Brennkessel mit 2.935 kW sowie ein Blockheizkraftwerk mit 384 kW können bei erhöhtem Wärmebedarf hinzugeschaltet werden und gleichen mit dem 53.000 Liter fassenden Pufferspeicher Lastspitzen aus.

Wir freuen uns sehr, dass die neue Heizzentrale wie angekündigt in Betrieb genommen werden konnte“, so
Jürgen Fürst, kaufmännischer Betriebsleiter der Stadtwerke Mengen. „Damit sind wir nun in der Lage, Zug
um Zug nicht nur die derzeit über 110 Privathaushalte sondern auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen wie die Ablachhalle, das Feuerwehrhaus, das Gymnasium, das Heimatmuseum sowie das Rathaus über das neue Nahwärmenetz zu versorgen“. Auch der weitere Ausbau des Nahwärmenetzes in den Nebenstraßen geht planmäßig voran.

Der Spatenstich für die Heizzentrale mit einem Investitionsvolumen von rund 1,4 Mio. Euro war Ende
Februar. Unter der Federführung der GfB-Wohnbau GmbH sowie des Ing. Büros Selg für den Bereich Technik, wurde das Bauvorhaben inklusive eines Holzhackschnitzel-lagers mit einer Kapazität von rund
230 Kubikmetern fristgerecht umgesetzt.

Aufgrund des Einsatzes modernster Regel-, Filter- und Abgasrückführungstechnologien gehört die Heizzentrale zu den saubersten und umweltfreundlichsten ihrer Art.
Alleine durch die Umstellung auf Nahwärme in den öffentlichen Gebäuden wird ein Rückgang des Ausstoßes
von Kohlendioxid (CO2) in Höhe von ca. 450 Tonnen pro Jahr erzielt. Das entspricht in etwa der Menge an CO2, die ein 34 Hektar großer Wald im Jahr aufnehmen kann.
Dies ist ein weiterer aktiver Beitrag der Stadtwerke zum Klimaschutz in Mengen und in der Region. „Unser langfristiges Ziel ist eine möglichst autarke und von fossilen Brennstoffen unabhängige Energieversorgung der ganzen Stadt. Mit dem Holzhackschnitzelblockheizkraftwerk haben wir uns für
eine nachhaltige, ökologisch und ökonomisch gleichermaßen sinnvolle Energiegewinnung entschieden
und leisten gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz“, erläutert
Bürgermeister Stefan Bubeck.

Parallel zum Bau der Heizzentrale wurden im Zuge der Oberflächengestaltung in der Innenstadt bereits über vier Kilometer der erforderlichen Versorgungsleitungen für das Nahwärmenetz gelegt und mögliche Abnehmer, die im Versorgungsgebiet ansässig sind, auf die Vorteile aufmerksam gemacht.

„Und hier haben wir eine sehr positive Resonanz erhalten“, resümiert Fürst und ergänzt: „Wir konnten viele Interessenten für klima- und kundenfreundlichen Wärmeservice überzeugen. Dabei stehen nicht nur die Wirtschaftlichkeit und die Einsparung des Wartungsaufwandes für die Hauseigentümer im
Vordergrund. Auch der Platzgewinn durch den Wegfall des Kessels und die Unabhängigkeit von der
eigenverantwortlichen Brennstoffbeschaffung sowie die Ausfallsicherheit sind verbraucherfreundliche Fakten, die für die Nahwärme sprechen“. Darüber hinaus werden auch die Vorgaben des EEWärmeG durch den Bezug der Nahwärme erfüllt.

Inzwischen haben sich deutlich mehr als 100 Privathaushalte für die Nahwärmeversorgung
entschieden. Zahlreiche weitere Anfragen sind bei den Stadtwerken bereits eingegangen. Diese werden jeweils geprüft, ob und wie im Einzelfall ein Anschluss an das Nahwärmenetz realisiert werden kann. Hierzu findet ein Termin vor Ort mit dem Eigentümer statt, bei dem die Details besprochen und eine ausführliche Beratung stattfindet.

Für ausführliche Informationen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich oder telefonisch unter der 07572/607-213 zur Verfügung.
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