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Diese Heizzentrale setzt Maßstäbe

12. Sep 2013

Unerwartet viele Bürger wollen Anschluss – Redner loben beispielhaften Bau (Schwäbische Zeitung vom 12.09.2013 - Text & Bild Volker Knab)

So sieht ein Tank für Hackschnitzel aus, nachdem Baumstämme als reines Verbrennungsmaterial verhäckselt sind. (Foto: Volker Knab)

Mengen Ein Vorzeigeprojekt wird eingeweiht: die neue Heizzentrale für Mengen und die ist ein Stück umgesetzter Energiewende. Dafür sprechen Zahlen: Als die Stadtwerke der Stadt Mengen mit dem Bau begonnen hatten, waren eigentlich nur städtische Einrichtungen für die Versorgung angedacht. Dann kam die Nachfrage von privaten Hauseigentümern in der Innenstadt. Die überraschte alle. Inzwischen ist die Heizzentrale in Betrieb. Die Anlage läuft.

„Über 110 Abschlüsse haben wir inzwischen“, sagte Bürgermeister Stefan Bubeck bei dem offiziellen Festakt zur Einweihung der Heizzentrale. Die Anlage wird sich rein betriebswirtschaftlich allerdings erst nach 17 Jahren rechnen. Bei grundlegenden kommunalen Investitionen müsse aber mit einem so langen Zeitrahmen gerechnet werden, sagte Bubeck weiter. Denn die Stadt wollte bewusst diesen Weg gehen. Alternativen wurden geprüft und durchgerechnet. Die wären für die Stadt aber deutlich teurer gewesen.

Kernstück ist eine Hackschnitzelanlage

Die steigende Nachfrage für den Aufbau des Nahwärmenetzes sorgte gleichzeitig für Ärger in der Stadt. Die Stadtwerke können jetzt aber „die ersten Kunden mit umweltfreundlich erzeugter Raumwärme und Warmwasser über ein Nahwärmenetz versorgen“, sagte der kaufmännische Betriebsleiter der Stadtwerke, Jürgen Fürst. Der weitere Ausbau des Nahwärmenetzes in den Nebenstraßen gehe planmäßig weiter voran. Kernstück der Anlage ist eine Hackschnitzelanlage, die den Grundbedarf abdeckt. Die Hackschnitzel würden aus der Region kommen, hieß es seitens der Stadtwerke Mengen bei der Einweihung. „Die Hackschnitzel decken 80 Prozent der Anlage“, erklärte Thomas Krause von der Viessmann Deutschland Industrie GmbH. Zwei gasbetriebene Brennkessel sowie ein Blockheizkraftwerk können bei erhöhtem Wärmebedarf hinzugeschaltet werden und gleichen so Lastspitzen aus.

Die Stadtwerke prüfen, ob und wie im Einzelfall ein Anschluss an das Nahwärmenetz realisiert werden kann. Hierzu findet ein Termin vor Ort mit dem Eigentümer statt, bei dem die Details besprochen und eine ausführliche Beratung stattfindet.

Für ausführliche Informationen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter persönlich oder telefonisch unter 07572/60 72 13 zur Verfügung.

Text & Bild: Volker Knab / Schwäbische Zeitung Online; 12.09.2013

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