Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr

Fünfzehn Jugendliche der Jugendfeuerwehr Mengen haben einen interessanten und abwechslungsreichen Berufsfeuerwehrtag im Rettungszentrum erlebt. Die Jugendlichen fanden sich am Samstagmorgen um 08 Uhr zum Dienstbeginn im Rettungszentrum ein. Jugendfeuerwehrwart Peter Teufel begrüßte die Jugendlichen und die Betreuer und nahm die Schichteinteilung auf die Fahrzeuge vor. Kurze Zeit später mussten die Jugendlichen auch bereits zum ersten Einsatz ausrücken. Angenommen wurde, dass die Brandmeldeanlage im Gymnasium Mengen ausgelöst hat. Im Rahmen der Erkundung konnte festgestellt werden, dass es ein Fehlalarm war. Nachdem die Jugendlichen wieder im Rettungszentrum waren, stand zunächst Fahrzeugkunde auf dem Programm. Wie im echten Wachenalltag war der Tag durchorganisiert, wurde aber immer wieder durch Einsätze unterbrochen. So musste dann zunächst eine in einem Aufzug eingeschlossene Person befreit werden. Ein Theorieunterricht wurde durch einen gemeldeten Dachstuhlbrand bei der Firma Gaggli jäh unterbrochen. Hier wurden auch die Jugendfeuerwehren aus Scheer und Hohentengen eingesetzt. Die Jugendfeuerwehren im Gemeindeverwaltungsverband haben sich bereits vor längerem dazu entschlossen, wie die aktiven Wehren intensiver zusammenzuarbeiten. Über die interkommunale Übung berichten wir separat. Am Nachmittag stand nach dem Mittagessen zunächst einmal Dienstsport auf dem Programm. Im Laufe des Nachmittags musste dann eine vermisste Person bei einem Wohnungsbrand gerettet und zwei Personen nach einem Verkehrsunfall mittels Spreizer und Schere aus dem zerstören Fahrzeug befreit werden. Das Abendessen wurde dann im Rahmen des Sommerfests der Abteilung Beuren eingenommen. Auf dem Rückweg zum Rettungszentrum erhielten die Einsatzkräfte den Auftrag, einen umgestürzten Baum von einem Weg zu beseitigen. Mit einem Kinoabend sollte der Abend eigentlich gemütlich ausklingen. Leider musste in der Dunkelheit noch eine vermisste Person in einem Feld gesucht werden. Nachdem über die Drehleiter der Suchbereich ausgeleuchtet worden war, konnte der Bereich schnell abgesucht werden. Die Nacht über blieb es dann ruhig, so dass die Jugendlichen erst einmal schlafen konnten. Kurz nach 06 Uhr wurden sie jedoch unsanft durch den nächsten Alarm geweckt. Ein defekter Pkw hatte eine Ölspur in Rosna verursacht, die abgekehrt werden musste. Zurück im Rettungszentrum gab es dann erst einmal Frühstück. Danach galt es eine Person über die Drehleiter aus einem Gebäude zu retten. In der Folge konnte der Dienstalltag wieder aufgenommen werden. Es gab ein Strahlrohrtraining und eine Feuerlöscherunterweisung. Danach blieb Zeit, die Einsatzfahrzeuge wieder zu säubern und das Rettungszentrum wieder auf Vordermann zu bringen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen konnten die begeisterten, aber müden Einsatzkräfte ihre Dienstschicht beenden. Nach abwechslungsreichen und interessanten anderthalb Tagen haben die Jugendlichen ihr Hobby durch und durch lebendig erfahren können. Die Jugendlichen durften im Rahmen der Einsatzübungen auch selbst Verantwortung als Gruppenführer für ihre Mannschaft übernehmen. 

Vielen Dank allen Helfern, Betreuern und Übungsvorbereitern für Ihre Unterstützung! Es hat allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht!