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25 Jahre Wasserrettung

15. Aug 2020

Tauchergruppe steht seit 1995 für Mengen und die Region bereit

Nachdem die Wasserrettung der Feuerwehr Mengen in diesem Jahr ihr 25. Jubiläum hat, waren mehrere Ereignisse geplant, um dies gebührend zu feiern. Dass die Tauchergruppe bei der Feuerwehr Mengen ein Erfolgsmodell werden würde, war nämlich gar nicht sicher. Zu groß schienen anfangs die Widerstände bei der Politik und den Verbänden. Initialzündung war ein Einsatz 1992, wo ein Pkw im Südsee III in Rulfingen untergegangen war und man stundenlang auf Taucher warten musste. Glücklicherweise hatte sich die Fahrerin rechtzeitig aus dem Pkw retten konnte. Aufgrund der vielen Seen und Fließgewässern ließ die Suche nach einer Verbesserung die Feuerwehr Mengen nicht mehr los. 

Mit Ablegung der Prüfung zu Rettungstauchern der Wasserwacht am 24.09.1995 war die Tauchergruppe Mengen einsatzbereit. Anfangs noch von vielen belächelt, hat sich die Tauchergruppe in zahlreichen Einsätzen bewährt und wird zwischenzeitlich nicht nur im gesamten Landkreis Sigmaringen, sondern darüber hinaus in den angrenzenden Landkreisen Biberach, Zollernalb und Ravensburg eingesetzt. 

Neben einem Taucherwochenende, bei dem mit den befreundeten Tauchern der Feuerwehren Reutlingen, Tübingen und Stuttgart sowie der DLRG hätte gefeiert werden sollen, war auch ein Aufbaukurs für die Fließwasserretter in Landeck in Tirol für 2020 in der Planung. Durch die Covid-19-Beschränkungen war dies nun leider nicht möglich. 

Anlässlich eines aus Sicht der Wasserrettung optimal abgelaufenen Wasserrettungseinsatzes aus der Donau bei Sigmaringendorf, der jedoch leider nicht von Erfolg gekrönt war, traf sich Redakteurin Jennifer Kuhlmann von der Schwäbischen Zeitung mit Taucherchef Holger Mayer und einem Teil der Gründungsmitglieder der Tauchergruppe. Von den 13 Tauchern der ersten Stunde sind Wolfgang Schuler, Wolfgang Schlieske, Thomas Teufel und Christian Zielke heute noch aktiv. Das Tauchen bedeutet immer einen zusätzlichen hohen Aufwand und auch die Gesundheit muss entsprechend mitspielen. Deshalb müssen immer wieder neue Taucher ausgebildet werden. Derzeit sind 17 aktive Einsatztaucher vorhanden. 

Nachdem man anfangs noch den "Umweg" über die Ausbildung bei der DRK-Wasserwacht gehen musste, werden seit 2009 auch Feuerwehrtaucher ausgebildet, die neben der Rettung von Menschen auch die Befähigung für technische Arbeiten unter Wasser haben. 

Hier der Link zum Bericht der Schwäbischen Zeitung:

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