07. Mär 2020
Rettungsübung bei Hochwasser aus der Donau
Wie eine in die hochwasserführende Donau gestürzte Person gerettet werden kann, wurde von den Fließwasserrettern der Feuerwehrtaucher Mengen geprobt. Angenommen wurde zunächst, dass die Person sich an einem Ast festhalten kann und in der Strömung hängt. Ein Fließwasserretter schwamm zur Person, rettete diese und ließ sich dann mit der Person ans Ufer treiben. Auch das Zuwerfen einer schwimmfähigen Leine zur Rettung wurde geübt.
Um ein Seil zur Rettung oder als Transportseil über einen Fluss spannen zu können, wenn keine Brücke vorhanden ist, wurde mittels einer Schleuder eine Leine über die Donau geschossen. Mit dieser Leine gelang es dann, ein entsprechendes Seil über den Fluss zu ziehen.
Als weitere Rettungsmöglichkeit wurde getestet, einen mit Luft befüllten Schlauch in die Donau zu hängen, an dem eine im Fluss treibende Person sich festhalten kann. Es zeigte sich hierbei, dass dies nur gelingt, wenn der Schlauch eine Schräge bildet, an der die Person von der Kraft des Wassers zu einem Ufer geschoben wird.