08. Jul 2016
Gemeinsame Probe der Jugendfeuerwehr mit Kameraden der Wasserrettung
Am vergangenen Freitag nutzte die Jugendfeuerwehr Mengen die Gelegenheit für eine gemeinsame Probe mit Kameraden der Wasserrettung Mengen.
An einem See des Kieswerk Müller in Ostrach, für dessen Betreten und Seenutzung die Feuerwehr Mengen eine Sondergenehmigung vom Betreiber hat, wurde den Jugendlichen an drei Stationen, die Tätigkeit der Wasserrettung näher gebracht.
An der ersten Station wurden Leinenzugzeichen, zur Führung des Tauchers von Land aus, geübt. Gleichzeitig konnten die Jugendlichen mit dem Taucher via Tauchertelefon Sprechkontakt halten. Das Tauchertelefon besteht aus einem Kopfhörer mit Mikrofon für den Leinenführer an Land, einer Spezialleine in welche quasi die Telefonleitung eingearbeitet ist und aus einer Art Spezial-Headset zur Befestigung an der Maske des Tauchers.
An der zweiten Station durften die Jugendlichen mit dem Motorboot der Feuerwehr über den See fahren. Hierbei duften sie selbst Steuermann/-frau sein. Zudem wurde geübt mit dem Boot an einer im See festgemachten Badeinsel anzulegen. Dabei stellten die Jugendlichen recht schnell fest, dass sich ein Boot hinsichtlich beschleunigen, bremsen und/oder (gleichzeitigem) lenken durchaus anders verhält als sie es beispielsweise von ihrem Fahrrad oder Moped gewohnt sind.
An der dritten Station wurde die Personenrettung mittels Schlauchboot und Spineboard geübt. Obwohl anfangs von den Jugendlichen als langweilig belächelt, stellte sich die einfache Geradeaus-Fahrt bei allen Gruppen sogleich als größte Herausforderung heraus. So wurden anfangs erste Fahrversuche um die Badeinsel gemacht, um dann später bei der "Rettung" des im Wasser treibenden Simulanten, diesen nicht direkt zu überfahren. Auch mussten die Jugendlichen feststellen, dass es gar nicht so einfach ist eine Person auf dem schwimmfähigen Spineboard zu halten nachdem man sie mühsam drauf bekommen hatte.
Nach einer abschließenden Baderunde im See wurde dann der Heimweg angetreten.