Ein Unfall, bei dem 1992 ein Pkw im Südsee III in Rulfingen versank, war die Initialzündung für die Gründung der Tauchergruppe, da man stundenlang auf Taucher warten musste. Als Kooperationspartner konnte damals die DRK Wasserwacht gewonnen werden. Nach zahlreichen Unterrichten und Übungstauchgängen im Bereich Neu-Ulm und Senden war die Tauchergruppe am 24.9.1995 mit 13 Rettungstauchern einsatzbereit. Im selben Jahr konnte auch ein Rettungsboot beschafft werden. Seit 2009 besitzt die Tauchergruppe einen in Eigenregie ausgebauten Gerätewagen um zum Einsatz auszurücken. Weiterhin konnten die Taucher ab 2009 an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal zum Feuerwehrtaucher fortgebildet werden und können nun auch alle technischen Taucheinsätze durchführen. Um auch bei Hochwasser Menschenrettungen durchführen zu können, werden seit 2010 auch Fliesswasserretter ausgebildet.
Eine Kooperation, insbesondere im Ausbildungsbereich besteht zwischen den Feuerwehrtauchern aus Reutlingen, Tübingen und Mengen.
Die Tauchergruppe wird im gesamten Landkreis Sigmaringen und darüber hinaus in angrenzenden Landkreisen eingesetzt. Zwischenzeitlich besteht auch eine Kooperation mit den in Mengen ausgebildeten Feuerwehrtauchern der Freiwilligen Feuerwehr Ertingen aus dem Landkreis Biberach. 2024 wurde der Wasserrettungszug des Landkreises Sigmaringen, bestehend aus den Feuerwehren Mengen, Sigmaringendorf, Ostrach und Ertingen beim Regierungspräsidium als Katastrophenschutzeinheit gemeldet und wurde gleich in der ersten Woche zum Hochwasser in den Landkreisen Günzburg und Donau-Ries entsandt.
Verantwortliche:
Leiter des Tauchwesens: Holger Mayer
Stellv. Leiter des Tauchwesens: Tobias Geiger