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Auf, in ein Abenteuer im Wald

23.05.2023

Der Naturpark Obere Donau und die Stadt Mengen setzen auf Trekking-Camps

Bürgermeister Stefan Bubeck (links) freut sich mit den zuständigen Mitarbeitern der Forstwirtschaft, des Landratsamtes, dem Kümmerer und der Feuerwehr über die gelungene Eröffnung. Stilecht gab es auch Grillwürstchen. (Foto: Stadt Mengen)
Bürgermeister Stefan Bubeck (links) freut sich mit den zuständigen Mitarbeitern der Forstwirtschaft, des Landratsamtes, dem Kümmerer und der Feuerwehr über die gelungene Eröffnung. Stilecht gab es auch Grillwürstchen. (Foto: Stadt Mengen)

Im „Räuberlager“ oder im „Kuckucksnest“ kann ab sofort gecampt werden. Und das ganz offiziell, denn die Mengener Trekking-Camps bieten die Chance, in freier Natur zu zelten.

Im Mengener Wald ist es wuseliger als sonst, mehr Autos, mehr Menschen und der Geruch eines Lagerfeuers. Bürgermeister Stefan Bubeck hieß die Gäste zur Eröffnung der Trekking-Camps mitten im Mengener Stadtwald willkommen.

Er dankte in seiner Rede den städtischen Forstwirten und dem Team des Bauhofs für deren Ideen bei der Konzeption der Camps und die Umsetzung in Eigenleistung. So ist der Weg zum „Räuberlager“, in dem die Eröffnung stattfand, erst abgetragen und dann befestigt worden. Dadurch haben die Kümmerer nun die Möglichkeit, auch mit dem Auto zum Lager zu fahren, um Feuerholz für die Grillstelle aufzubauen, nach der Ökotoilette zu schauen und diese bei Bedarf zu leeren. Die Stadt hat eigens für die Trekkingcamps zwei Mitarbeiter in geringfügiger Beschäftigung eingestellt, die für die Gäste in Notfällen erreichbar sind und für Ordnung sorgen.

Innerhalb der ersten 14 Tage gab es bereits 25 Buchungen, im Mai ist das „Kuckucksnest“ sogar an einem Tag ausgebucht. Beide Camps bieten Platz für drei Zelte mit jeweils drei Personen. Während das „Räuberlager“ einen idyllischen Blick Richtung Granheim aufweist und in einem schönen Laubwald steht, ist das „Kuckucksnest“ in der Nähe des Donauradwegs und ermöglicht einen Blick in den Sternenhimmel. Pro Zelt wird ein Entgelt von 15 Euro erhoben, Buchungen müssen 48 Stunden vorher getätigt und bezahlt werden. Mit der Bestätigung erhalten die Gäste dann die Koordinaten, eine Wegbeschreibung und die Telefonnummer des Kümmerers.

Die Forstwirte des städtischen Forstbetriebs und deren Auszubildenden haben die Camps unter der Leitung des städtischen Revierförsters Stefan Vollmer und nach den Entwürfen des Naturparks Obere Donau konzipiert und aufgebaut. Darüber hinaus haben sie in Eigenleistung jeweils eine Sitzgelegenheit und einen Tisch aus Eichenholz eines im Stadtwald gewachsenen Baumes gezimmert. Der Boden, auf dem gezeltet wird, ist mit Hackschnitzeln eingeebnet. Die Toiletten befinden sich am Rande der Camps in Laufnähe. Sie sind durch eine Konstruktion fest verankert und abschließbar.

Buchungen und weitere Informationen unter www.trekking-obere-donau.de