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Stadt weiht Fitnessparcours ein

30.03.2023

Mehrere Geräte säumen den Weg entlang des Stadtgrabens in Mengen

Der Gemeinderat entschied im Sommer 2022, unterschiedliche Fitnessgeräte an der Promenade entlang des Stadtgrabens aufstellen. Damit kommt das Gremium einem Wunsch aus der Bevölkerung nach. Die Stationen sollen inklusiv und vor allem für alle Generationen nutzbar sein.

Acht Stationen, acht verschiedene Trainingsgeräte, die für jedermann gedacht sind, das ist die Idee hinter dem Fitnessparcours der Stadt Mengen. 

Bereits im Sommer vergangenen Jahres entschied sich der Gemeinderat für das Projekt, das von den Oberschwäbischen Werkstätten für Behinderte (OWB) angestoßen wurde. Die Geräte sind so konstruiert, dass sie für jeden nutzbar sind, auch für Menschen mit Behinderungen.

Nachdem die Fitnessgeräte im Herbst ausgeschrieben und bestellt wurden, sind sie im Winter vergangenen Jahres geliefert worden. Letzte Woche hat der Bauhof nun die Fundamente erstellt, die Flächen gepflastert und die Geräte aufgestellt. 

Zu den jeweiligen Stationen, die rund um den Stadtgraben führen, gibt es Infotafeln, die aufzeigen, welche Übungen am Armfahrrad, am Sitzfahrrad, am Rudertrainer, einem der Oberkörpertrainer, an der Balancierstrecke, am Bauch- und Rückentrainer sowie am Schultertrainer möglich sind.

Dass die Geräte auch für jede Altersgruppe gedacht sind, bewies Hans Tritschler bei der offiziellen Einweihung des Parcours. Einer der ältesten Mengener balancierte mit seinen 91 Jahren leichtfüßig über die drei Stangen. Ihm tat es auch Mengens Bürgermeister Stefan Bubeck gleich. 

Bevor die Geräte genutzt wurden, hieß der Bürgermeister aber zunächst die Gäste aus Initiatoren, Organisatoren und neugierigen Passanten willkommen. 

Lob gab es für die Mitarbeiter des Bauhofs, die die acht Geräte aufgestellt und die Erklärtafeln entwickelt haben sowie die Mitarbeiter des Sachgebiets Tiefbau, speziell den Sachgebietsleiter Volker Badouin, der dieses Projekt gestellt und die Bauleitung inne hatte.

Bürgermeister Bubeck dankte auch den Sponsoren, der OWB, der Geschwister-Reck-Stiftung und der Bürgerstiftung für die finanzielle Unterstützung.

 Im Besonderen aber dankte er der Leader-Aktionsgruppe Oberschwaben, die 60 Prozent, also knapp 28.000 Euro der förderfähigen Kosten, die sich auf 46.218 Euro belaufen, übernommen hatte. 

Für das Projekt investiert die Stadt insgesamt etwa 60.000 Euro, „was gut angelegtes Geld ist“, wie Bürgermeister Bubeck betonte.

Alois Henne von der Leader-Aktionsgruppe Oberschwaben ergriff bedankte sich seinerseits und betonte, dass das Projekt Fitnessparcours aus verschiedenen Gründen förderfähig ist. Zum einen dient es der Begegnung von Menschen, hat einen Bezug zur Natur, trägt zur touristischen Infrastruktur bei und ist gut für die Fitness. 

„Ich bin sicher, dass der Parcours sehr gut angenommen wird“, sagte er mit einem Lächeln und versprach, die Geräte selbst auszuprobieren, wenn er das nächste Mal mit dem Rad in der Fuhrmannsstadt unterwegs ist. Dann überreichte er Bürgermeister Bubeck eine Plakette von Leader, die verdeutlicht, dass das Projekt von der Europäischen Union gefördert ist.

„Ich finde es wunderbar und ich denke, dass viele Auswärtige herkommen, wenn sie hören, dass es hier sowas gibt“, freute sich Hans Tritschler bei der offiziellen Einweihung. 

Gern war er bereit, als einer der ersten den Parcours zu testen. Ebenfalls begeistert übten Schülerinnen und Schüler in der Pause an den Stationen, die dem Gymnasium am nächsten sind.

Neben dem sportlichen Aspekt, erhoffen sich die Organisatoren, dass an den Stationen die Menschen ins Gespräch kommen und es einen Generationenaustausch gibt. Ebenfalls bedacht wurde, dass sich der Parcours auch positiv auf den Fremdenverkehr auswirke.

Ein Balanceakt für die Fitness: Alois Henne (Leader), Hans Tritschler, Bürgermeister Stefan Bubeck, Afred Grimm (Reck-Stiftung), Michael Kugler (OWB, Patrick Remensperger (Bürgerstiftung), Joachim Gäbele (Bürgerstiftung), Markus Heinzler, Frank Baur (Bauhofleiter), Stefan Zimmerer, freuen sich über das gelungene Projekt Fitnessparcours in Mengen. (Foto: Stadt Mengen)