Startseite
Startseite

Historischer Moment für die Region

03.03.2023

Der Interkommunale Gewerbe-und Industriepark Donau-Oberschwaben wird verwirklicht

BU: Herbertingens Bürgermeister Magnus Hoppe, Mengens Bürgermesiter und IGI DOS-Vorsitzender Stefan Bubeck, Prof. Dr. Dr. Lothar Zettler, Hohentengens Bürgermeister Peter Rainer und Scheers Bürgermeister Lothar Fischer (von links) haben das Zukunftsprojekt „Interkommunaler Gewerbe- und Industriepark“ realisiert. (Stadt Mengen)


Der Zweckverband besteht aus den Städten Mengen, Scheer und den Gemeinden Hohentengen sowie Herbertingen. Nach Jahren der Planung geht das Projekt jetzt in die Umsetzung.

Die Idee für ein gemeinsames Industriegebiet der Städte Mengen, Scheer, der Gemeinden Hohnentengen und Herbertingen ist bereits etwa fünf Jahre jung. Ziel war und ist es, Rahmenbedingungen für ein zentrales, nachhaltiges Projekt zu schaffen. Dabei zielte es darauf ab, die Gewerbeentwicklungen der jeweiligen Mitgliedsgemeinden auf lange Zeit zu sichern. Mit anderen Worten soll das Gebiet ausreichend Fläche für Unternehmen verschiedener Branchen bieten. Damit kann die Wirtschaft gestärkt werden und Einwohnerzahl nachhaltig stabilisiert. Nachdem die vier Mitglieder im September 2017 die Satzung für den Interkommunalen Gewerbe- und Industriepark Donau-Oberschwaben, kurz IGI DOS, feierlich unterzeichneten, ging es an die Detailplanung. Diese ist nun vollständig abgeschlossen.

Der Park entlang der Bundesstraßen B 32 und B 311 ist etwa 100 Hektar groß und in drei Gebiete aufgeteilt: Ost, West, Mitte. Auf der Gemarkung der Gemeinde Herbertingen erstreckt sich das Gebiet Ost mit einer Größe von etwa 23,5 Hektar. Hier soll vor allem die Baubranche Fuß fassen. Das Gebiet Mitte auf der Gemarkung Hohentengen umfasst 39 Hektar und soll für flugaffine Gewerbebetriebe, Betriebe aus den Bereichen Mobilität, autonomes Fahren und aus der Branche Kunststoffverarbeitung genutzt werden. Das letzte Gebiet ist IGI DOS West und liegt im Mengener Bereich. Die Fläche ist etwa 37,5 Hektar groß und ist für die Branchen Metall-, Maschinenbau, Elektrotechnik und Zuliefererbetriebe für die Autoindustrie gedacht. IT-Betriebe hingegen könnten auf jedem Gebiet ansiedeln.

Es sollen so langfristig Arbeitsplätze geschaffen und erhalten werden, auch für die nächsten Generationen. Die Konkurrenz zwischen den vier Mitgliedsgemeinden ist durch das Projekt obsolet, da alle voneinander profitieren. Hinzukommt, dass sich Flächenversiegelungen reduzieren, da die bestehenden Gebiete von innen nach außen bestmöglich bebaut werden. Durch die angrenzenden Bundesstraßen bleiben die Ortskerne von unnötigen Belastungen im Straßenverkehr verschont. „Es ist ein historischer Moment“, fasst IGI DOS-Vorsitzender Stefan Bubeck die Projektumsetzung zusammen.