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Hauptversammlung der Wasserrettung

29. Apr 2024

Tobias Geiger neuer stellv. Leiter des Tauchwesens

Zum 29. Mal fand die Hauptversammlung der Wasserrettung der Feuerwehr Mengen am Montag im Rettungszentrum Mengen statt. Der Leiter des Tauchwesens, Holger Mayer konnte hierzu den stellv. Kreisbrandmeister und Kommandanten der Feuerwehr Mengen Frank Seeger, den stellv. Leiter des DRK Landesverbandes Andreas Pfeifer, sowie Vertreter des DRK Mengen und der Feuerwehrtaucher aus Ertingen begrüßen. 

Der Abend begann zunächst mit einer Theoriefortbildung in die Unterweisung der neuen Rettungswesten, die nun flächendeckend in allen Feuerwehrabteilungen vorhanden sind. Erfahrungen aus den Hochwasserlagen in Hagen/NRW und im Ahrtal zeigten, dass bei Überflutungen jede Feuerwehreinheit mit der Gefahr durch das Hochwasser konfrontiert werden kann und der Eigenschutz gewährleistet sein muss. Anschließend wies Tauch- und Atemschutzgerätewart Marcel Schweizer nochmals auf die korrekte Reinigung und Aufrüstung der Tauchgeräte nach Übung und Einsatz hin.

Im Rückblick auf das vergangene Jahr 2023 konnte Holger Mayer von insgesamt elf Einsätzen der Taucher berichten. Davon waren fünf zur Rettung von Personen, sechs waren zur Technischen Hilfeleistung. Die Gefahr durch Wasser zu Sterben sei deutlich höher als durch ein Brandereignis, weshalb auch landesweit die Anstrengungen zur Rettung von Menschen an und im Wasser erhöht werden. Dies werde konzeptionell gerade von der Landesfeuerwehrschule erarbeitet. Bei der Großübung "Roter Heuberg" kam deshalb auch das von der Feuerwehr Mengen in Kooperation mit der Wasserwacht und der DLRG vorbereitete Übungsszenario "Rettung aus dem Wasser" sehr gut bei den übenden Einheiten an. Der bewegendste Einsatz war sicherlich die Suche nach der kleinen Melissa in Bingen-Hitzkofen, wo auch die Kooperation mit den Feuerwehrtauchern aus Ertingen sich erstmals bewährte. Trotz der Bemühungen aller Einsatzkräfte konnte das Mädchen nur noch tot aus der Lauchert geborgen werden. Ein besonderes Highlight war die Befahrung der Falkensteiner Höhle zusammen mit den Feuerwehrtauchern aus Reutlingen und Tübingen beim gemeinsamen Übungswochenende. Die Kooperation der Feuerwehrtaucher im Südwesten sei hervorragend, was sich auch bei der praktischen Abschlussprüfung der neuen Feuerwehrtaucher zeigte. Der letzte Ausbildungsgang zog sich aufgrund der Corona-Pandemie außergewöhnlich lange und sowohl Auszubildende, als auch die Lehrtaucher mussten viel zusätzliches Engagement aufbringen, um die Tauchausbildung doch noch erfolgreich zum Abschluss zu bringen. 

Kommandant und stellv. KBM Frank Seeger bedankte sich bei den Tauchern für den wichtigen Zusatzdienst der Wasserrettung, der zusätzlich zu den normalen Funktionen im Feuerwehrdienst noch geleistet werde und nochmals eine Vielzahl an weiteren Übungsstunden bedeute.  Er leitete auch die Wahl des stellv. Leiters der Wasserrettung, der auch zeitgleich der stellv. Leiter des Tauchwesens ist. Als Nachfolger für Martin Fischer, der an diesem Abend leider verhindert war konnte einstimmig Tobias Geiger von der Versammlung gewählt werden. Holger Mayer zeigte sich über die eindeutige Zustimmung erfreut und ist sich sicher, dass die Zusammenarbeit mit Tobias fruchtbar werden wird. 

2024 werde man noch eine gemeinsame Übung mit der DLRG und der Feuerwehr Ertingen im Donautal abhalten und die Sicherheit der Badegäste im städtischen Freibad an den Wochenenden wieder durch den Dienst am Becken mit gewährleisten. Für 2025 steht dann das 30jährige Jubiläum der Wasserrettung an, dass nach dem pandemiebedingten Ausfall des 25jährigen Jubiläums groß gefeiert werden soll. Die Tauchergruppe wurde 1995 als Wasserwacht im DRK gegründet und besteht seither auch in dieser Doppelfunktion.

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